Cranio-mandibuläre Dysfunktion CMD – Therapie
Cranio-mandibuläre Dysfunktionen („CMD“) entwickeln sich in der Regel über einen langen Zeitraum, zunächst unbemerkt und eines Tages hör- oder fühlbar oder sogar schmerzhaft. Die Ursachen liegen dabei selten allein im Mund-Kieferbereich. Deshalb stehe ich bei dieser komplexen Krankheit im engen Austausch mit meinem Mann, Dr. Wolfgang Caro, Orthopäde und Osteopath.
Zu Beginn der Behandlung ist ein ausführliches Gespräch entscheidend, bei dem die Entstehung der Erkrankung erörtert und die Erwartungen des Patienten mit den therapeutischen Möglichkeiten abgeglichen werden. Wegen der komplexen Vernetzung im Körper, erfordert die Diagnose und Behandlung von CMD daher viel Erfahrung sowie besonderes Einfühlungsvermögen. Die wichtigsten „Instrumente“ sind Augen, Ohren und sensible Hände.
Oft sind zur CMD-Diagnostik aufwendige Kiefervermessungen, MRT und Röntgenuntersuchungen der Kiefergelenke ebenso überflüssig wie anschließend umfangreiche rekonstruktive Maßnahmen (Überkronungen) zur Therapie. Da wir sie nicht nur zahnmedizinisch, sondern ganzheitlich diagnostizieren und behandeln, werden nicht nur orthopädischen, physiotherapeutischem und osteopathischen Methoden eingesetzt, sondern auch Wert auf eine Ursachenfindung und entsprechende möglichst kausale Therapie gelegt.
Manchmal gelingt eine Beschwerde- bzw. Schmerzlinderung kurzfristig, in anderen Fällen ist die Behandlung ein langwieriger, subtiler Prozess, der in wenigen Fällen auch einmal nicht zu einem erfolgreichen Ende geführt werden kann.